Wann der große Schlacht- und Zerlegebetrieb von Tönnies in Rheda-Wiedenbrück wieder seinen Betrieb aufnehmen kann, ist immer noch ungewiss. "Ich wage keine Prognose, wann das Werk wieder arbeiten kann", sagte der Landrat des Kreises Gütersloh, Sven-Georg Adenauer,heute bei einer Pressekonferenz. Tönnies könne erst dann wieder aufmachen, wenn sichergestellt sei, dass für die Menschen, die dort arbeiteten, aber auch für die Bevölkerung im Kreis Gütersloh keinerlei Gefahr ausgehe. Adenauer äußerte Verständnis dafür, dass die Landwirte mit schlachtreifen Tieren unter Druck seien. Auch gehe es um rund 7 000 Arbeitsplätze. Aber die Gesundheit habe oberste Priorität. Derzeit würden die verschiedenen Bereiche des Werks untersucht. Dabei gehe unter anderem um die Belüftung.
Das von Tönnies vorgelegte Hygienekonzept gehe teilweise in die richtige Richtung, erfülle aber noch längst nicht alles, was erforderlich sei, stellte der Landrat fest. "Da muss das Unternehmen noch nacharbeiten und ich gehe davon aus, dass das Unternehmen das auch tun wird", so Adenauer. Er kündigte auch an, das Unternehmen Tönnies für die entstandenen Kosten durch den Corona-Ausbruch in seiner Produktionsstätte in die Pflicht nehmen. Immerhin habe das Unternehmen von Clemens Tönnies viele Kosten im Kreis Gütersloh verursacht. "Herr Tönnies hat sich ja bereit erklärt, die Kosten für die Testungen zu übernehmen. Der Deckel wird mit Sicherheit größer werden", sagte Adenauer laut Agenturmeldungen. AgE
Zeitpunkt für Öffnung des Tönnies-Werkes weiter unklar
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Wann der große Schlacht- und Zerlegebetrieb von Tönnies in Rheda-Wiedenbrück wieder seinen Betrieb aufnehmen kann, ist immer noch ungewiss. "Ich wage keine Prognose, wann das Werk wieder arbeiten kann", sagte der Landrat des Kreises Gütersloh, Sven-Georg Adenauer,heute bei einer Pressekonferenz.